Mitgliedschaft

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Aktive Mitgliedschaft

Du bist zwischen 6 und 99 Jahre alt, möchtest gerne ein Instrument lernen oder spielst bereits aktiv und suchst ein Orchester zum Mitwirken? Melde dich einfach bei einem Vorstandsmitglied deines Vertrauens! Wir freuen uns immer über Zuwachs in unserem Verein. Weiter unten findest du 10 gute Gründe, warum du am besten heute noch anfängst, ein Musikinstrument zu erlernen.

Passive (fördernde) Mitgliedschaft

Du bist ein Freund unserer Musik und möchtest uns unterstützen ohne ein Instrument zu spielen? Als passives Mitglied hast du Stimmrecht bei unserer Generalversammlung, kannst im Vorstand mitwirken oder uns einfach nur durch deinen Mitgliedsbeitrag finanziell fördern. Hast du einen besonderen Anlass, kommen wir dann gerne auch zu einem Ständchen auf das ein oder andere Bierchen vorbei. 

Fülle dazu einfach die folgende Beitrittserklärung aus und gib sie bei einem Vorstandsmitglied ab oder schicke sie unterschrieben an 

Musikverein Messinghausen, Lange Reihe 41, 59929 Brilon.

Bei Fragen zu aktiver oder passiver Mitgliedschaft kannst du dich jederzeit über das Kontaktformular oder direkt per Mail an uns wenden. Wir freuen uns von dir zu hören!

10 Gründe, weshalb Kinder ein Musikinstrument lernen sollten:

1. Musizierende Kids sind besser in der Schule

Noch ganz frisch ist die Studie von Martin Guhn – Wissenschaftler an der University of British Columbia in Vancouver – und seinem Team. Die Fragestellung: Sind Schüler, die in einer Band, einem Orchester oder Chor Schulmusik machen, leistungsfähiger als ihre nichtmusizierenden Mitschüler? Ausgewertet wurden die Daten von über 110.000 kanadischen Schülern, 13 Prozent davon musikalisch aktiv. Das beeindruckende Resultat: Je öfter und intensiver die Kids Musik machen, desto besser die Noten. Und mehr noch: Diejenigen, die seit Jahren ein Instrument spielen, sind ihren nichtmuszierenden Mitschülern im Schnitt um ein Schuljahr voraus.

2. Aktiv Musikmachen kann Intelligenz und Sprachvermögen fördern

Bereits vor über zehn Jahren haben Hirnforscher vom Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften in Leipzig sich der Frage gewidmet, welchen Einfluss musikalisches Training auf die Sprach- und Musikverarbeitung bei Kindern hat. Sebastian Jentschke und Stefan Koelsch kommen in ihrer Studie zu dem Ergebnis, dass Musik und Sprache in teilweise identischen Hirnregionen verarbeitet werden. Das heißt, musikalisch geförderte Kinder werden zugleich in ihrem Sprachvermögen gefördert – und umgekehrt. Unbedingt hilfreich übrigens auch in der Schule.

3. Musizieren stärkt das Selbstvertrauen

Lernen Kinder auf einem Instrument zu spielen, werden sie auf diesem Weg kleinere und bisweilen auch mal größere Stolpersteine überwinden. Mit jedem Lernfortschritt räumen sie eine neue Hürde aus dem Weg. Schrittweise werden sie immer besser und können bald etwas, was nun mal nicht jeder kann. Das stärkt das Selbstvertrauen und macht sie auch in „nicht musikalischen Situationen“ mental stark.

4. Fähigkeit zur Selbstreflektion – eine positive Eigenschaft fürs Leben

Tatsache bleibt, beschäftigen die Kids sich mit einem Instrument, welches auch immer das sein mag, beschäftigen sie sich automatisch mit sich selbst. Sie werden ganz tief in sich hineinhorchen. Ein Instrument zu beherrschen bedeutet letztlich filigrane Körperbeherrschung. Das funktioniert nur im reflektierenden Zusammenspiel der Sinne. Und die Fähigkeit zur Selbstreflektion ist eine Eigenschaft, die den Kids im ganzen Leben immer wieder helfen wird.

5. Gesteigerte soziale Kompetenz im Miteinander

Musiker müssen aufeinander Rücksicht nehmen und einander zuhören. Spielen alle in einer Kapelle, einer Band oder einem Orchester nur für sich, kann aus dem Song kein passender Schuh werden. Jeder hat für das entstehende große Ganze seine eigene Aufgabe und zugleich helfen und unterstützen sich alle gegenseitig. Für jedes musizierende Kind ist das ein persönlicher Lernprozess mit menschlich respektvoller Aufmerksamkeit, wodurch die soziale Kompetenz gefördert wird.

6. Musizieren steigert die kognitiven Fähigkeiten und Konzentration

Bewegung und Koordination, Fühlen und Tasten, Hören und Sehen sind beim Musikmachen sehr intensiv miteinander verbunden. Nicht zu vergessen, die Vorstellungskraft und die Kreativität. Geradezu automatisch werden die kognitiven Fähigkeiten gesteigert, auch die geistige Beweglichkeit. Laut einer Studie der Neurowissenschaftlerin Dr. Ines Jentsch von der Universität St. Andrews, UK, führt „höhere musikalische Ausbildung durch höhere Geschwindigkeit beim Lösen von Aufgaben ohne Kompromiss in der Genauigkeit zu effizienterer Informationsverarbeitung und damit erhöhter Konzentrationsfähigkeit“.

7. Ein Instrument zu erlernen fördert Geduld und Durchhaltevermögen

Bis die Kinder das ausgewählte Instrument einigermaßen beherrschen und die ersten kleinen Konzerte, beispielsweise in der Aula, spielen, kann einige Zeit vergehen. Sie üben fleißig und voller Freude, dann auch mal missmutig und wollen vielleicht aufgeben. Aber wenn ihr – und die Musiklehrer – sie behutsam unterstützt, bleiben sie bei der Sache und blicken bald auf die vergangene Zeit zurück. Die Anfänge sind geschafft, durchgehalten! Das gibt ihnen ein echtes Glücksgefühl.

8. Kreativ bis in die Fingerspitzen

Das Instrument öffnet euren Kids ein Tor in vollkommen neue Welten. Es lässt sie ausprobieren, experimentieren, einfach mal was Unbekanntes und noch nie Dagewesenes machen. Vielleicht werden sie bekannte Titel mit ihrer ganz individuellen Note nachspielen. Möglicherweise improvisieren sie und setzen irgendwann den perfekten Ton an die ebenso perfekte Stelle. Ermöglicht ihr es eurem Nachwuchs, das Lieblingsinstrument zu erlernen, reicht ihr ihnen damit etwas an die Hand, womit sie ihr Inneres leben und ausleben können.

9. Das Instrument als wertvoller Freund 

Besonders das erste Instrument wird zum besten Freund, zum Kameraden, der dem Kind in allen Lebenslagen treu zur Seite steht. Ob Geige, Trompete, Querflöte, Gitarre, Keyboard, Akkordeon, was auch immer. Die Kinder werden den Wert zu schätzen wissen, weil sie zu ihrem Lieblingsinstrument eine ganz besondere Beziehung haben. Und auch die Verschwiegenen oder Schüchternen unter ihnen können damit Gefühle ausdrücken, die sie sonst nicht zeigen wollen oder können. Ein Sprachrohr der Emotionen.

10. Musik machen – eine Lebenseinstellung mit vielen netten Gleichgesinnten

Und letztlich: Ein Instrument zu spielen, ist weitaus mehr, als eine Maschine zu bedienen. Es ist ein Lebensgefühl und das teilen die Kinder mit unglaublich vielen netten Menschen. Schlichtweg jeder Musiker ist denselben Weg gegangen, den eure ambitionierten „Nachwuchskünstler“ nun einschlagen dürfen. Allesamt haben gleiche oder sehr ähnliche Erfahrungen vom ersten Ton bis zum Spielen komplexer Musikstücke gemacht. Eine außergewöhnliche Community mit großem Zusammengehörigkeitsgefühl.

Quelle: https://www.thomann.de/blog/de/10-gruende-weshalb-kinder-ein-musikinstrument-lernen-sollten/

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